Dyaden – Meditationsgespräche
inspiriert nach Forschung von Tania Singer
Selbsterkundung mit Begleitung
Dyaden sind eine Form der Achtsamkeitspraxis zu zweit, bei der u.a. empathisches Zuhören, Körperwahrnehmung, Steuerung und Halten der Aufmerksamkeit sowie die Reduktion von sozialen Ängsten trainiert wird.
Die dyadischen Übungen schulen den direkten, alltäglichen Umgang mit anderen. Die Teilnehmer*Innen lernen, sich im Verhältnis zu anderen zu reflektieren.
Die Empfindungen im Körper wahrzunehmen und auf sie zu achten trainiert das Gewahrsein für Körperempfindungen.
Zudem entwickelt sich ein Gefühl von Nähe und Zusammengehörigkeit. Dadurch, dass die Partner*Innen jede Woche wechseln entwickelt sich eine geteilte Menschlichkeit. Die Teilnehmer*Innen fühlen sich nach einiger Zeit den Menschen verbundener. Die Struktur ist festgelegt.
Die Meditationsform besteht in einer sogenannten Dyade. Eine Person beschreibt, wie sie ein Erlebnis emotional und vor allem körperlich empfunden hat. Die andere begleitet durch ihre Präsenz, ohne etwas von sich hinzuzufügen, einfach indem sie da ist. Nach ca. fünf Minuten tauschen beide ihre Rollen.
Rahmenbedingungen:
- 2 × 2,5 Stunden Einführung
- 5 x 1,5 Std. wöchentliches Online-Treffen mit der ganzen Gruppe, in denen die Übungen weiter vertieft werden
- 1 x 2 Stunden abschließendes Online-Treffen
- Tägliches Üben in 2-er Gruppen, 15 Minuten
- Wöchentliches wechseln der Dyadenpartner*Innen.
Folgende Ziele können damit erreicht werden:
- Die Empfindungen im Körper wahrnehmen
- Wege aus der Fürsorgemüdigkeit
- Einführung in die Psychologie der Motivation
- Training von sozialen Fähigkeiten wie Empathie und Mitgefühl
- Tieferes Verständnis von sich selbst und anderen
- Umgang mit dem inneren Kritiker
- Kultivierung von (Selbst)Mitgefühl
- Bewältigung von Stress und schwierigen Emotionen
- Aufbau von Resilienz und der Überwindung von empathischem Stress
- Stärkung von Dankbarkeit